Der Ahlker Wald
Von der Ausgleichsfläche zum Spielwald



Jede Menge Nistkästen haben wir mit den Schülern gebaut und im Wald aufgehangen - Bild: NABU Bremen
Im Ahlker Wald soll die Natur einen Ausgleich für die Zerstörung an anderer Stelle bekommen. Entsprechend ist das Schutzziel ein artenreicher Mischwald mit abwechslungsreichen Säumen und extensiv gepflegten Staudenfluren.
Der NABU betreut diesen Wald uneigennützig und ehrenamtlich, wir bekommen kein Geld für diese Aufgabe!
Der NABU hat von der Stadt Bremen über die Hanseatische Naturentwicklungsgesellschaft (Haneg) den Auftrag, den Wald in diesem Sinne zu entwickeln. Neben winterlichen Durchforstungen im Rahmen von Motorsägenkursen hat der NABU auch eine Reihe von Grauweiden zu Kopfbäumen "umerzogen", aus dem Schnittgut eine Totholzhecke angelegt und derzeit 27 Nistkästen aufgehängt. Dazu entmüllen wir den Wald jedes Jahr im Rahmen von "Bremen räumt auf". Viele Aktionen machen wir gemeinsam mit der benachbarten Grundschule Arsten Südwest, die uns mit vielen Händen hilft.
Von Beginn an suchen wir den Kontakt zu den Anwohnern, denn es ist ja ihre direkte Umwelt und ihr "erweiterter Garten". Neben mehreren von uns verteilten Briefen, Infoveranstaltungen und Versammlungen im Bürgerzentrum Obervieland treffen wir uns mittlerweile einmal im Jahr vor der Sägesaison im Wald und besprechen die Wünsche und Anregungen vor Ort. So konnten wir manchen Garten auf Wunsch "entschatten" und entwickeln gerade den nördlichen Bereich als langfristig breiten Waldsaum aus artenreichen Sträuchern und mittelhohen Bäumen. Außerdem informieren wir die Anwohner über einen Extra-Emailverteiler, lassen Sie sich gerne aufnehmen mit einer Mail an Ahlker.Wald(ät)NABU-Bremen.de.
Der Ahlker Wald ist ein Wald, kein aufgeräumter Park oder Garten. Jenseits der Waldsäume sollen sich Tiere und Pflanzen wohlfühlen, aber auch Kinder ihre Höhlen bauen und sich vor den Erwachsenen verkrümeln dürfen. Deshalb gehen wir regelmäßig mit den Grundschulen vor Ort in den Wald, damit die Kinder aus der Umgebung sich an diesen Lern- und Spielort gewöhnen und ihn auch nachmittags nutzen.
Der NABU ist nicht zuständig für

Traurig, aber nötig - jedes Jahr sammeln wir den Müll im Wald mit den Schülern ein - Bild: NABU Bremen
- Hundekot und Müll
- Heckenschnitt und Mähen der Wege und Wiesen (dies macht der Umweltbetrieb Bremen)
- Wegeausbesserung
- das Benehmen der Menschen und Haustiere vor Ort!
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns: 04 21 / 48 44 48 70 oder Ahlker.Wald(ät)NABU-Bremen.de.
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