Freiwillige Firmen spenden einen Arbeitstag
Immer wieder fassen Firmen bei uns tatkräftig zu. Die Arbeit wirbelt die Hierarchie wohltuend durcheinander und fördert den Teamgedanken. Mehr →
(Bremen, den 10.06.18) Immer wieder schenken Firmen dem NABU ganze Arbeitstage und kommen mit einem Trupp Mitarbeitern zu außergewöhnlichen Arbeiten vorbei. Neben der guten Sache unterstützen solche Einsätze „ganz nebenbei“ und dauerhaft die eigene Teamarbeit. Soweit, so gewohnt. Nun gab es eine besondere Herausforderung für das NABU-Team: Die halbe IT-Abteilung der swb kam mit 46 Kollegen und veränderte das Gelände im Vahrer Feldweg gleich an mehreren Stellen nachhaltig.
„Das haben wir natürlich gut planen müssen“, betont NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann, „wenn da nicht Werkzeuge und Material gleich an den richtigen Stellen sind, sackt die Motivation weg.“ Und da für einen Computerfachmann der Umgang mit Schäleisen oder Lochspaten nicht selbstverständlich ist, müssen auch ausreichend Anleiter auf jeder Baustelle dabei sein. Mit einer Mischung aus Ehren- und Hauptamtlichen meisterten die Naturschützer das gleich siebenfach.
Am Eselstall turnten einige Wagemutige auf Baugerüsten, um die Dachverkleidung aus Holz zuzuschneiden und anzuschrauben. Dabei lernten die swb-Mitarbeiter auch gleich noch Profitricks beim Ansetzen der Schrauben und Bretter vom gelernten Tischler Malte Eggers : „Für mich steht bei solch einer Baustelle natürlich die Sicherheit im Vordergrund, Übermut kann gefährlich werden.“
Dank achtsamer Anleitung überall unfallfrei schafften die Kollegen das Tagesziel ebenso wie nebenan. Dort baute das Team ein neues Tor für den Eselstall. In Strömen floss der Schweiß nur wenige Meter weiter auf der Eselweide. Zwar hatte der NABU vorab die Pfostenlöcher für den Zaun mit dem Erdbohrer vorbereitet. Doch das Schälen der Eichenstämme mit echten Profi-Schäleisen ging den Helfern mächtig in die Arme. „Dagegen war das Feststampfen der Pfosten und die Verschraubung der Querhölzer leicht“, schmunzelt der gelernte Förster Sönke Hofmann.
Ebenfalls tief in der Erde wühlte das Radständer-Team. Ehrenamtliche hatten aus den mächtigen alten Heizungsrohren der Glashäuser auf dem Gelände fantasievolle Fahrradbügel geschweißt. Nun mussten die Aktiven Fundamentlöcher ausheben und die Ständer an Hilfskonstruktionen auf Maß anbringen. „Bei dem trockenen Kleiboden ist das echte Plackerei“, lobt Hofmann.
Schließlich wurde noch ein Steg über den Kescherteich gebaut, das künftige Schmetterlingsbeet umgegraben und im jungen Wald die vor drei Jahren gepflanzten Bäumchen noch einmal freigestellt. „Ein toller Tag, der uns enorm vorangebracht hat und den Mitarbeitern durchweg Spaß gemacht hat“, fasst Sönke Hofmann die Aktion zusammen. Doch damit sind die Arbeiten auf dem drei Hektar großen alten Gärtnereigelände lange nicht erschöpft. Der NABU bietet auch weiterhin spannende Herausforderungen für Firmen, die ihre Mitarbeiter abseits des Firmenalltags einmal zusammenbringen wollen. Weitere Infos gibt es unter 04 21 / 48 44 48 70 oder www.NABU-Bremen.de
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