Biodiversitätsstrategie für Bremen





Blühfläche - Foto: NABU Bremen/ D.Meier
Der NABU Bremen begrüßt, dass der Senat am gestrigen 1. April die Biodiversitätsstrategie 2030 und das Insektenschutzprogramm 2030 verabschiedete. „Bei dem Datum mag man fast an einen Aprilscherz glauben, aber das Thema Artenschutz ist ein sehr ernstes“, so NABU-Geschäftsführer Christoph Röttgers. „Der Schutz der Biologischen Vielfalt ist zentral für unsere Zukunft. Weltweit, aber auch lokal beobachten wir ein mitunter dramatisches Artensterben, das ebenso wie der Klimawandel unsere natürlichen Lebensgrundlagen bedroht. Dementsprechend wichtig und richtig ist es, dass das Land Bremen eine Strategie zum Erhalt der Biodiversität erarbeitet hat und Insekten als zentralen Bestandteil unserer Artenvielfalt schützen will.“
Entscheidend ist aus Sicht des NABU, dass die Biodiversitätsstrategie und das Insektenschutzprogramm nun auch konsequent umgesetzt und dafür ausreichende finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Das Beschließen ambitionierter Ziele ist wichtig, der tatsächliche Schutz der Biologischen Vielfalt erfolgt allerdings durch konkrete Maßnahmen. Der NABU Bremen, der wie andere Akteure an der Erarbeitung der Dokumente beteiligt war, weist hierzu auf die vielen Teilziele hin, die in der Biodiversitätsstrategie definiert wurden. Von der Anlage neuer und Weiterentwicklung bestehender Grünflächen in der Stadt über die Pflege von Schutzgebieten am Stadtrand bis zur Förderung von Artenkenntnissen bei Jung und Alt gibt es hier viel zu tun. Der NABU Bremen beteiligt sich gerne konstruktiv an der Umsetzung.