Geschichte
Werdegang des NABU in Bremen


Trotz großen Schildes schwer zu finden, die Einfahrt des Vahrer Feldwegs - Bild: NABU Bremen
Die Annalen des NABU ergeben, dass sich schon 1909 ein Trupp von 12 Vogelschützern im damaligen "Bund für Vogelschutz" in Bremen zusammenfand. Wer dies war und wo das Treffen stattfand, ist ebensowenig belegt, wie der weitere Werdegang. Nach der zwangweisen Zusammenlegung aller Vogelschutzverbände im 3. Reich im dann in "Reichsbund für Vogelschutz" umbenannten Verein und dem Zweiten Weltkrieg dauerte es bis 1983 bis die "Landesgruppe Bremen" des DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz) gegründet wurde. Allzuviel Wirksamkeit enfaltete diese Gruppe mit ihren 132 Mitgliedern nicht, war sie doch im gleichen Haus wie Teile des Vorstands dienstlich ansässig - Am Dobben.
Mit Hilfe des NABU Niedersachsen und direkter Unterstellung unter den Bundesverband wurde am 3. August 1995 eine Bremer Geschäftsstelle des NABU in der Contrescarpe 8 eröffnet. Nach einigen Jahren zog auch die NABU-Landesgruppe Bremen e. V. dorthin und im Sommer 1999 konnte - noch rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Bundesverbandes - der letzte NABU Landesverband in Bremen gegründet werden.
Nach eine Phase des Erprobens kristallisierte sich recht schnell der Schwerpunkt der Bremer NABU-Arbeit heraus: Die Umweltbildung. Neben der klassischen Arbeit mit Kindern verstehen wir darunter auch die Natur-Wissensvermittlung an jede Altersgruppe. Folgerichtig übernahmen im Jahr 2000 einige Aktive des NABU Bremen den Vorstand des mangels Aktiver von der Schließung bedrohten Schullandheims Wulsbüttel - der heutigen Dreptefarm.
Nach 18 Jahren im Provisorium im Souterrain der Contrescarpe 8 zog der NABU Bremen im Sommer 2013 in die ehemalige Gärtnerei Fördelmann in den Vahrer Feldweg. Seitdem bauen wir das dortige Gelände zu einem Natur-Erlebnis-Zentrum um.