Regional und saisonal kochen mit Gemüse, auch aus eigenem Anbau. Gemüseportraits, Tipps, Kurse.
Klimaschutz im Alltag


Naturschutz braucht Klimaschutz. Warum?
1,5 °C Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur raubt 6 % der Insektenarten mindestens die Hälfte ihres Lebensraums.
2 °C mehr raubt 18 Prozent aller Insektenarten ihren Lebensraum.
Bei 3 °C?
Fast 10 % der derzeitigen Treibhausgas-Emissionen entstehen durch die Rodung von Wäldern und mehr noch die Trockenlegung von Mooren.
Deshalb engagiert sich auch der NABU Bremen im Klimaschutz, und das sehr vielfältig. Klimaschutz gibt es in Form erneuerbarer Energien, Up- und Recycling, kurzen Wegen und mehr. Besondere Angebote zum Klimaschutz macht der NABU Bremen seit Anfang 2018. Seit Anfang 2020 liegen die Schwerpunkte auf regional-saisonalem Kochen, Gemüse- und Kräuteranbau zuhause und beim NABU, Nähen und Upcycling, Färben mit Pflanzenfarben, SDG (Sustainable Development Goals) sowie teils Bildung für Kitas und Grundschulen. Die Angebote wurden in den Jahren 2018 bis 2021 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Derzeit unterstützt sie die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau.
Nach den Projekten "Praktischer Klimaschutz im Alltag" und "Gemeinsam Aktiv für den Klimaschutz im Alltag", gefördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, setzt der NABU nun seine alltagsorientierten Klimaschutz-Angebote fort unter dem Titel "Vernetzter Klimaschutz in Hemelingen und Vegesack". Neben der Fortsetzung bewährter Angeote arbeiten wir nun daran, die in den vergangenen Jahren nicht nur beim NABU entstanden Angebote und Initiativen zu vernetzen, und das nicht nur in Hemelingen, sondern ganz neu auch in Vegesack. Eng verbunden bleibt der NABU zudem mit dem Stadtteil Vahr.
Denk-Experiment
Wenn Lkws nur noch dienstags und donnerstags fahren dürften,
wären …
… die Straßen viel leerer und heiler.
… weniger Ruß und Schadstoffe in der Stadtluft.
… Lärm und Erschütterung geringer.
Steht uns nur noch ein Drittel der transportierten Waren zur Verfügung. Wir müssten …
… unser T-Shirt statt 4 Monate ein Jahr nutzen und können es danach noch zum Beutel umarbeiten.
… Duschgel durch Seife ersetzen und letztere mit Kräuteraromen anreichern.
… unser Smartphone nach drei statt einem Jahr ersetzen.
… das eigene Auto dreimal länger nutzen, bis ein neues lieferbar ist, oder öfter ein Lastenfahrrad ausleihen.
… den Stuhl reparieren statt ihn wegzuwerfen und durch einen neuen zu ersetzen.
… auf Erdbeeren im Winter verzichten und den selbstgemachten Apfelmus aus dem Garten genießen.
… den Rest Rote Beete oder Basilikum nicht wegwerfen, sondern zu Brotaufstrich verarbeiten
Ist das wirklich so unmöglich?
Wir zeigen durch Workshops, Infostände und praktische Arbeit Beispiele und Wege für Klimaschutz im Alltag. Bei uns gibt es Angebote insbesondere in den Bereichen
- Textilien reparieren und neu nutzen
- Reparatur von Holz- und Metallgegenständen
- Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern
- Verarbeitung von Gemüse, Kräutern und Obst
- Kosmetik und Haushaltsreiniger
Das sind unsere Themen:
DIY - Do-It-Youself, einfach zu Hause selbst machen:
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Veranstaltungsangebote:
"Aktiv für den Klimaschutz im Alltag"
Projektbeschreibung
Am 1. Januar 2020 startete das neue, zweijährige Klimaschutzprojekt des NABU Bremen, das wie das Vorgänderprojekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der „Nationale Klimainitiative“ gefördert wird.
Rotkohl selbst gezogen und nun? Was davon ist nutzbar? Und wie bereite ich es schmackhaft und energiesparend zu?
Kein Problem! Beim „Klima-Kochen“ wird an verschiedenen Orten im Stadtteil gemeinsam gekocht und genossen.
Urban Farming funktioniert nicht nur auf ebener Fläche, sondern auch in der Vertikalen. Eine dicht bebaute Stadt bietet dafür noch sehr viel Potenzial, vor allem wo Hochhäuser und Geschossbauten vorherrschen. Deshalb entwickelte der NABU Starter-Sets für Balkongemüse und -pilze sowie Kurse rund um das Vertical Gardening. Lasst uns die Hemelingen und die Vahr essbar machen!
Das schließt natürlich auch Kräuter ein. Zudem sind frische Kräuter von der Fensterbank unschlagbar. Da die Verhältnisse dafür auf der Küchenfensterbank aber oft nicht ideal sind, ermöglicht der NABU mit der Kräuter-Flatrate ein Leih-, Nutz- und Tauschsystem. Die nötige Information gibt es genauso dazu wie in der Kräutergruppe auf dem NABU-Gelände mit Anbau und Verwertung zu experimentieren.
Nähen ist eigentlich kein Naturschutzthema, oder doch? Textilien reparieren, umarbeiten und umzunutzen, ist aber Klimaschutz - und den braucht die Natur dringend. 11 Kilo! So viel CO2 steckt im Schnitt in einem T-Shirt aus Baumwolle. Dazu kommen ein gigantischer Wasserverbrauch, hoher Pestizideinsatz sowie hochgiftige Chemikalien bei der Verarbeitung. In der neuen Näh- und Upcycling Werkstatt des NABU werden die Grundlagen der Herstellung von Textilien, die Verwendung und Vermeidung von Chemikalien und belastenden Behandlungsmethoden bis hin zu Nähtechniken vermittelt. Dazu kommt Upcycling in vielen Varianten!
Nicht nur Textilien können mit Pflanzenfarben, die teils auf dem NABU-Gelände angebaut und verarbeitet werden, in neuem Glanz erscheinen. Sie machen auch Sand, Ostereier und mehr bunt. Traditionelle und sparsame Techniken werden dabei ebenso bewahrt wie Ressourcen geschont. Denn weder ist die sonst verbreitete Riesenpalette an Chemie nötig, noch sind unsoziale Arbeitsbedingungen zu befürchten. Die Färbekurse des NABU fordern nicht nur die Geschicklichkeit der Teilnehmer heraus, noch mehr macht es Spaß, gemeinsam kreativ zu sein.
Aber wo gibt es jeweils vor der eigenen Haustür, im eigenen Stadtteil nachhaltige Angebote? Die Klimabotschafter nehmen den Stadtteil unter die Lupe. Auch das niemand allein, denn dafür gibt es das monatliche Treffen am 4. Donnerstag im Monat.
Und zum Schluss: Je früher in seinem Leben derMensch etwas lernt, desto nachhaltiger wirkt es. Deshalb ist Umweltbildung sehr wichtig. Dafür entwickelt der NABU Unterrichtseinheiten für Kitas und Grundschulen zu den genannten Themen des Projektes.
Unser Projektflyer
Nach zwei Jahren Klimaschutzprojekt geht es weiter! Frau Parlamentarische Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter übergab uns heute den Förderbescheid für weiteren Klimaschutz in der Nachbarschaft. Schwerpunkt diesmal: Textilien & Kräuter! Mehr →
Urban Farming, Bildung für die Nachbarschaft, Grünschnittsammlung für den Biomeiler. Eine kurze Projektvorstellung. Mehr →