Raus aus der Schule, rein in die Natur!
Seit 2013 bietet der NABU Bremen ein umfangreiches Umweltbildungsprogramm in Sebaldsbrück - idyllisch gelegen im Kleingartengebiet zwischen Mercedes-Kundencenter und Galopprennbahn. Hier können Kinder und Jugendliche nicht nur während der Ferien die Natur erleben, sondern auch im Rahmen von abwechslungsreichen offenen Angeboten, in festen Gruppen und natürlich im Klassenverband.
Unsere Herangehensweise ist dabei das spielerische Erleben und Entdecken, das Ängste und Unsicherheiten gegenüber dem "wilden" Leben abbaut und schnell in Forscherdrang umschlägt. Im Folgenden findet Ihr eine Auswahl unseres Angebots. Solltet Ihr andere Themenwünsche haben, sprecht uns gerne an. Wir erstellen auch individuelle Angebote für alle Klassenstufen.
Lebensraum (Stadt-) Baum
Welche Bäume gibt es in und um Bremen? Für welche Arten bieten sie einen Lebensraum? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Nadel- und Laubbäumen oder zwischen Buche und Eiche? Wie helfen die Bäume uns Menschen und dem Stadtklima? Wie können wir sie an ihren Blättern und Stämmen erkennen? Was lässt sich aus Bäumen basteln und was rund um sie spielen? Und warum wachsen bei uns im Garten eigentlich keine Palmen?
Solchen und anderen Fragen gehen wir beim gemeinsamen Baum-Entdecken auf den Grund!
Leben am und im Wasser
Nicht nur im Sommer ist an und um Bremens Wasserflächen viel los. Stockenten am Teich kennt jeder, aber was lebt denn verborgen im Schilf oder im Wasser und auf dem Teichgrund? Um das herauszufinden, gehen wir mit Keschern und kleinen Wassergefäßen "auf die Jagd" und sammeln ein, was wir finden können. Anschließend wird die Beute begutachtet und bestimmt. Ob der Wasserskorpion vielleicht auch einen giftigen Stachel trägt? Und wie schaffen es die Wasserläufer eigentlich, nicht unterzugehen?
Das Angebot für Wasserforscher*innen kann entweder in Schulnähe oder auf dem NABU-Gelände stattfinden.
Farmtiere erleben
Die Nachbarn wissen es längst: Beim NABU gibt es Esel, die morgens ihren Frühstückshunger mit einem lauten Iii-Aahh kundtun. Aber auch Hühner und Schafe tummeln sich auf dem Gelände, ebenso wie hin und wieder ein paar Gänse. Hier sind alte Haustierrassen zu Hause und bieten "Farmarbeit zum Anfassen". Denn außer gestriegelt und mit Möhrenstücken versorgt zu werden, möchten die Esel natürlich auch spazieren geführt oder sogar geritten werden. Aber vorher muss der Stall ausgemistet werden, die Raufen brauchen neues Heu und die Tränken neues Wasser.
Unsere Hühner sind Gruppen gewohnt und lassen sich auch mal auf den Arm nehmen und durchkraulen- aber auch hier müssen die Kinder den Stall ausmisten, für frisches Futter und Wasser sorgen und natürlich nach Eiern suchen!
Die Schafe verbringen den Tag außerhalb des Geländes und weiden die Grünstreifen ab. Hier können die Kinder außer der Versorgung auch das Hinaustreiben erleben, ein großer Spaß besonders dann, wenn die Schafe anders wollen als die Menschen... Und aus der Schafwolle kann jedes Kind ein kleines Mäuschen filzen und mit nach Hause nehmen.
Das große Krabbeln
Schmetterlinge und Marienkäfer finden die meisten Kinder noch ganz ok. Aber wie sieht es mit anderen Insekten aus? Sind Bienen wirklich so fleißig und Hornissen tatsächlich so gefährlich? Wo kommen eigentlich im Sommer beim Picknick immer die ganzen Ameisen her? Und warum sind Insekten denn so wichtig? Mit Becherlupen und Snapys gehen wir auf Insektenjagd - Ihr wisst schon: "Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine...". Da wird es einem ganz schwummerig, so viele verschiedene Krabbeltiere gibt es! Mal sehen, ob wir ein paar davon gemeinsam bestimmen können.
Und wenn noch Zeit ist, bauen die Kinder ein kleines "Nützlingshotel".