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Ballermann im Baumstamm

Spechtbruten jetzt gut auffindbar

Sie tschilpen als wenn es den Marder nicht gäbe. Wer jetzt durch die Wälder spaziert, kann leicht Spechtbruten entdecken. Dutzende Meter weit schallt das Gebettel der Jungen aus dem Stamm. Sie sind Gewinner der Dürresommer mit vielen Insekten an toten Bäumen.

Buntspecht im Abflug - Bild: NABU Bremen

Buntspecht im Abflug - Bild: NABU Bremen

• Küken „gröhlen“ nach Futter
• erstaunliche Anpassungen der Spechte
• Gewinner der Dürresommer

(Bremen, den 14.05.20) - Wer jetzt durch die Wälder streift, hat gute Chancen Spechtbruten zu entdecken. Zum einen profitieren die fleißigen Baumeister von den Dürreschäden im Wald und haben sich in den vergangenen Jahren entsprechend prächtig vermehrt. Doch vor allem die sorglos zwitschernden Küken in den Baumhöhlen verraten jetzt die Brutplätze. Spechtbruten seien oft über dutzende Meter zu hören, erklärt der NABU in einem Beobachtungstipp.

„Das hat schon was von Ballermann-Party“, schmunzelt NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann über eine der lautstärksten aller heimischen Vogelbruten, „die fühlen sich in ihrer Höhle anscheinend dermaßen sicher, dass sie schon geradezu nach Futter gröhlen.“ Das Getschilpe und Gezeter der halbflüggen Jungen sei ein guter Hinweis, folge man den Rufen, leiten sie zu einem Baumstamm mit Spechthöhle in mehr oder minder luftiger Höhe.

Mit gebührendem Abstand und Ruhe können dann die hübschen Altvögel beobachtet werden. Unermüdlich bringen sie Insektenlarven heran, die sie aus den umliegenden Bäumen sammeln. „Buntspechte haben eine Hornspitze mit Widerhaken auf ihrer Zunge, wie mit einer Harpune angeln sie damit Bockkäferlarven aus ihren Gängen im Holz“, erklärt der gelernte Förster Hofmann. Um die Zunge etwa fingerlang ausfahren zu können, reiche die Muskulatur einmal um den ganzen Schädel herum.


Fliegender Schwarzspecht - Foto: Tom Dove

Fliegender Schwarzspecht - Foto: Tom Dove

Noch weitere erstaunliche Anpassungen haben die Spechte im Laufe der Evolution durchgemacht: Damit sie keine Gehirnerschütterung beim Hacken ihrer Höhlen bekommen, ist der Schnabel in einem komplizierten Gewirr aus Sehnen und Knorpel gelagert. „Jeder Schnabelhieb wird dadurch abgepuffert und teils in Drehbewegungen umgewandelt“, so der NABU. Die Schwanzfedern sind deutlich härter als bei anderen Vögeln, sie stützen den Vogel, wenn er sich am Stamm festkrallt. „Selbst die Krallen sind abgewandelt: Statt drei nach vorn und eine nach hinten haben Spechte je zwei Krallen nach vorn und hinten für besseren Halt.“

Neben dem etwa amselgroßen Buntspecht kommen im Bremer Raum noch der Klein- und Mittelspecht vor, die ebenfalls schwarz-weiß mit rotem Kopfschmuck sind. „Bei unserer Dreptefarm brüten regelmäßig auch die krähengroßen Schwarzspechte, das nehme ich als Kompliment für die Umgestaltung unserer einst langweiligen Forstflächen“, freut sich Sönke Hofmann. Der Schwarzspecht mag besonders Waldameisen, die lieber in lichten Wäldern leben als im finsteren Forst.

Ameisen mag auch der in Bremen ebenfalls recht häufige Grünspecht: Oft sitzt dieser „Erdspecht“ genannte Vogel auf dem Rasen und angelt dort nach ihnen. Scheucht man ihn auf, fliegt er mit einem Ruf wie ein „wieherndes Gelächter“ auf. Da sein Schnabel weniger kräftig als der des Baumeisters Buntspecht ist, bezieht er gerne als Nachmieter die fertigen Höhlen.


Fichte nach Borkenkäferbefall - Foto: Rolf Jantz/www.naturgucker.de

Fichte nach Borkenkäferbefall - Foto: Rolf Jantz/www.naturgucker.de

„Der Buntspecht ist eindeutig ein Gewinner der Dürresommer“, stellt Hofmann fest, „die absterbenden Bäume stecken natürlich schnell voller Insekten, die den Baum besiedeln.“ Spechte gehören als Steuerelement zur Verwertungskaskade des Waldes, einem komplizierten Geflecht von Abhängigkeiten, die der Mensch noch lange nicht durchschaut. Besonders die künstlich nach den Bedürfnissen der Holzindustrie gepflanzten Forste leiden unter dem Klimawandel.

„Naturnahe Wälder haben ganz andere Widerstandskräfte als die Plantagen aus teils exotischen Bäumen“, stellt der NABU fest, „wenn jetzt mit vermeintlich dürreresistenteren Douglasien und Küstentannen aufgeforstet wird, ist das genau der falsche Weg.“ Die Natur vermag sich erstaunlich schnell mit Millionen Jahre alten Mechanismen zu heilen. Dazu müsse der Mensch es aber aushalten, dass nicht überall die am besten wirtschaftlich verwertbare Baumart wachse.


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