Freiwilligen-Rundbrief
Natur schützen, Gleichgesinnte treffen und dabei den Spass nicht vergessen - all das erfüllt die freiwillige Arbeit im NABU Bremen. Mehr →
Die Nutzgarten AG in Aktion am Hochbeet - Bild: NABU Bremen
Zu den verschiedenen Aufgaben und Themen haben wir auch verschiedene Arbeitsgruppen, die sich meist unabhängig von einander treffen. Bislang sind alle Gruppen sehr praktisch orientiert und kümmern sich zumeist um unser Gelände im Vahrer Feldweg.
Alle AG's sind offen für weitere Helfer/innen, keine geschlossenen Zirkel und meist steht am Ende des Arbeitseinsatzes ein gemütliches Picknick oder zumindest ein Schnack beim Schluck Kaffee. Wer ein bislang unbestelltes thematisches Feld entdeckt (und davon gibt es bei uns einige) und sich diesem annehmen will, der bekommt alle mögliche Unterstützung aus der Geschäftsstelle.
Also keine Bange und mitgemacht, als Helfer oder Leiter!
Eigentlich ist die Garten AG keine ganz eigene AG, denn sie arbeitet in der Regel parallel mit der Acker AG und man hilft sich auch gegenseitig. Trotzdem hat sich ein fester Stamm von Aktiven gebildet, der sich speziell um die Bepflanzungen und die Gestaltung des "Vorgartens" der Geschäftsstelle kümmert.
Vor dem Geschäftsstellengebäude sind diverse Blumenbeete mit üppigem Farb- und Nektarangebot angelegt. Eine "Blumenuhr" nach Linné ist entstanden. Die Arbeit beschränkt sich nicht auf Unkrautzupfen oder Blümchen zurückschneiden. Hier sind noch jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten, denn unser ökologischer Ziergarten soll leben und anderen ein Beispiel geben. Etwas Exotik ist da erlaubt, gefüllte Blütenköpfe nicht.
Ansprechpartner sind Claudia & Werner Gebler.
Infos und Kontakte werden über die Geschäftsstelle vermittelt, 04 21 / 48 44 48 70
Die Acker AG hat schon ein wenig Geschichte. Ursprünglich sollten zwei "Äcker" auf dem NABU-Gelände in traditioneller Felderwirtschaft beackert werden. Doch dann kam das Urban Farming.
Gemeinsam Gemüse anzubauen und die Ernte aufzuteilen, ist seit Anfang der 2000-er Jahre beim NABU Bremen üblich: anfangs auf einer Kleingartenparzelle an der Ochtum, nach dem Umzug des NABU auf das Gelände am Vahrer Feldweg im Jahr 2013 auf einigen selbstgebauten Hochbeeten und seit 2018 auf Hochbeeten und zwei Äckern.
Kaum etwas liegt näher, als auf einer ehemaligen Gärtnerei weiterhin zu gärtnern. Dabei ist uns allerdings Natur- und Klimaschutz besonders wichtig. Die Ernte zur Selbstversorgung nutzen, ist dabei die eine Seite. Denn vor Ort erzeugtes Gemüse entlastet Flächenverbrauch sowie Transport und verhindert Ausschuss. Das ist Klimaschutz im Alltag. Auf der anderen Seite arbeiten wir nach den Kriterien des ökologischen Landbaus und der Permakultur. Wir pflegen den Boden, betreiben Mischkultur und schließen Nährstoffkreisläufe. So vereinen wir Biodiversität und Ertrag.
Wer bei der Acker AG mitmacht, ist ein Gemüsemacher der neuen Generation. Gemeinsam lernen wir und setzen um, was Natur und Klima guttut.
In der Saison gibt es insgesamt drei Arbeitseinsätze je Woche (Montag-Nachmittag, Donnerstag-Vormittag und Samstag-Vormittag), in den Wintermonaten meist nur zwei. Niemand kommt zu jedem Arbeitseinsatz, und das wird auch nicht erwartet. Daneben treffen wir uns regelmäßig zum Austausch und zur Planung.
Infos & Kontakte bei Dorothee Meier, Tel. 0421 / 48 44 48 76 oder über 04 21 / 48 44 48 70
Jetzt wird's etwas theoretischer: Eine Gruppe aus den Bereichen Recht, Architektur, Verwaltung prüft die Planverfahren, B-Pläne usw. die so reintrudeln. Und das können manchmal eine ganze Masse sein. Doch diese ehrenamtliche AG mit guter Anbindung an die Geschäftsstelle sucht sich "ihre" Verfahren aus, kümmert sich und guckt z. B. auf gemeinsamen Radtouren, wie es wirklich vor Ort aussieht.
Anschließend wird beraten und ggfls. eine Stellungnahme geschrieben und das Verfahren weiter begleuitet, auf Anhörungen oder Erörterungsterminen.
Auch diese Gruppe freut sich über fachkundige Unterstützung!
Kontakt über den Sprecher Gerd Richter: planverfahren-ag@NABU-Bremen.de
Natürlich halten wir auf dem Gelände im Vahrer Feldweg auch Honigbienen und imkern. Dabei geht es nicht um den maximalen Ertrag, wenngleich wir die bisherigen Ernten reissend losgeworden sind und locker das Dreifache an Honig verkaufen könnten.
Wir möchten unseren Weg zur wesensgerechten Imkerei finden, Erfahrungen und Spaß am gemeinschaftlichen Imkern sammeln und verschiedene Beutentypen und Betriebsweisen ausprobieren.
Derzeit sind wir vier Jungimker (auch nach mittlerweile 6 Saisons bezeichne ich mich so...) und können nur begrenzt weitere Gleichgesinnte aufnehmen. Ein Imkerkurs ist Voraussetzung für die Mitarbeit. Helfer und "Reinschnupperer" sind allerdings immer willkommen.
Ansprechpartner ist Sönke Hofmann.
Infos und Kontakte werden über die Geschäftsstelle vermittelt, 04 21 / 48 44 48 70
Über 20 alte Apfelbäume und fünf alte Pflaumenbäume haben wir mit dem Gelände im Vahrer Feldweg geerbt, dazu bislang über 25 junge Obstbäume gepflanzt und auf der Parzelle Fliederweg und der Dreptefarm stehen auch noch über 40 zumeist junge Bäume.
Für die Ernte und den Transport zur Verarbeitung zu Saft in der Mosterei Sandhausen haben wir immer viele Helfer. Doch die Bäume müssen fachgerecht geschnitten und gepflegt werden. Dazu kann diese AG noch einige möglichst Obstbaumkundige gebrauchen Dann können wir gemeinsam lernen und herrlich an der Apfelkrone stehend streiten. Die Gruppe schneidet vor allem im Spätsommer und erntet rund um den Oktober.
Ansprechpartner sind Heidrun Diercks & Sönke Hofmann.
Infos und Kontakte werden über die Geschäftsstelle vermittelt, 04 21 / 48 44 48 70
Ganz neu und ein (im wahrsten Sinne des Wortes...) "Zweigbetrieb" der Streuobst AG ist die Baumschul AG. Hier geht es um die Veredelung der alten Sorten, die bei uns bereits wachsen.
Sie sollen entweder für die Erweiterung der Streuobstbestände auf unserem Gelände oder für den späteren Verkauf veredelt werden. Das gemeinsame Lernen steht im Vordergrund und natürlich der Spaß. Die Gruppe trifft sich unregelmäßig.
Ansprechpartnerin ist Heidrun Diercks.
Infos und Kontakte werden über die Geschäftsstelle vermittelt, 04 21 / 48 44 48 70
Die Nistkasten AG kümmert sich um hunderte Nistkästen an über 29 Standorten in ganz Bremen. Die Kästen hängen nicht etwa in Privatgärten, sondern in öffentlichem Grün und Bremer Parks. Alles läuft ehrenamtlich mit ein klein wenig Betreuung und Organisation aus der Geschäftsstelle.
Wenn Sie also einen Straßenzug, einen kleinen Park oder auch nur eine größere Verkehrsinsel mit ein paar Bäumen in Íhrer Nachbarschaft haben und dort etwas Sinnvolles für die Vogelwelt initiieren wollen - herzlich willkommen! Eine Grundausstattung an Kästen samt Aufhängsystem (spart die gefährliche Leiterkletterei) gibt es vom NABU. Dafür erwarten wir natürlich die jährliche Pflege und Meldung der Bruterfolge an uns.
Ansprechpartner sind Rolf Wagener & Florian Scheiba.
Infos und Kontakte werden über die Geschäftsstelle vermittelt, 04 21 / 48 44 48 70
Natur schützen, Gleichgesinnte treffen und dabei den Spass nicht vergessen - all das erfüllt die freiwillige Arbeit im NABU Bremen. Mehr →
Praktische Hilfe können wir immer gebrauchen. Die wichtigsten Fragen rund um das ehrenamtliche Engagement im NABU Bremen klären wir hier. Mehr →
Eine ehemalige Ziergärtnerei wird ein Refugium für Mensch und Natur. 2013 erbte der NABU die 30.000 m² und baut sie seitdem naturverträglich um. Mehr →