Jetzt Schwalben beobachten
Gefiederte Glücksboten sammeln sich für den Abflug
Die Brutzeit unserer Schwalben neigt sich dem Ende. Ein guter Zeitpunkt die Sommerboten und Glücksbringer in Scharen bei ihren Flugkünsten zu beobachten sagt der NABU Bremen. „Viele Rauch-und Mehlschwalbeneltern sind nun mit Ihren maximal 10 bis 12 Jungtieren gemeinsam auf der Jagd und lassen sich so in der Gruppe toll bei ihren Flugmanövern über Wasserflächen und Wiesen, wie zum Beispiel im Naturschutzgebiet Ochtumniederung, beobachten“, so NABU Schwalbenberater Florian Scheiba.
Zudem bilden sich jetzt so langsam die losen Gruppen um gemeinsam den gut 10.000 Kilometer langen Weg ins Winterquartier anzutreten. „ Beliebte Sammelplätze sind dann Drahtzäune entlang der Weiden und Wiesen, Telefon- und Hochspannungsmasten aber auch Dachgiebel und die Wäscheleine im Garten kann Sammelplatz sein“, berichtet der Vogelfreund.
Auch wenn nur noch wenige Schwalbennester bezogen sind bittet der NABU weiterhin um Meldungen von Schwalbennestern und ebenso darum die Nester nach dem Ausflug der Vögel nicht zu zerstören. „Schwalbennester sind auch nach dem Verlassen streng geschützt, da Schwalben sehr nesttreu sind und das Nest im nächsten Frühjahr wieder anfliegen“, erklärt der NABU Mann.
Meldungen von Schwalbennestern sind einfach und bequem über ein Formular auf der Homepage des NABU, www.NABU-Bremen.de, oder als telefonische Meldung unter der 0421 48 4448 70 möglich. Dank der Förderung durch den Bremer Umweltsenator gibt es für alle Schwalbenfreunde und die, die es noch werden wollen begrenzt Nistkästen und Kotbretter sowie dank einer Spende eines Baustoffhandels aus Worpswede Lehm für Lehmpfützen im Garten oder auch auf dem Balkon.