Krötenschutz in Bremen-Nord
Die Initiative Krötenschutz ab sofort mit NABU Unterstützung für mehr Krötenschutz für Bremen-Nord. Mitmacher*innen herzlich willkommen. Mehr →
Amphibenschutzzaun - Foto: Helge May
Unser Angebot für am Krötenschutz interessierte Personen aus Bremen-Stadt.
Abgehen des Krötenzauns vor und nach der Dämmerung (morgens ca. 7 Uhr, abends ab 19 Uhr) an Senator-Apelt-Str. nach Eintragung in Dudle Umfrage ( Link unter diesem Text).
Bereiche hinter dem Zaun und die eingegrabenen Eimer nach Lurchen absuchen. Gefundene Tiere über die Straße zum Laichgewässer tragen.
Sinnvolle Hilfsmittel sind Eimer, Handschuhe, Signalweste oder helle Kleidung sowie Taschen oder Stirnlampe.
Bei Fragen einfach melden unter Tel. 0421 48 4448 72 oder Florian.Scheiba@nabu-bremen.de.
Weitere Infos findet ihr auch in der Umfrage.
Erdkrötenpaare im Sammeleimer - Foto: Karl-Heinz Fuldner
Tag und Nacht donnert der Verkehr über die Senator-Apelt-Straße ins GVZ. Zwischen den Fahrzeugen bleibt kaum genügend Zeit, die Straße zu überqueren, vor allem, wenn man noch einen Bräutigam Huckepack tragen muss. Der NABU hat deshalb wieder einen rund einen Kilometer langen Krötenzaun in Woltmershausen aufgestellt. Nun bitten die Naturschützer Anwohner, die Tiere über die Straße zu tragen. Rund 3.000 Kröten schaffen so jedes Jahr den Weg in ihr Laichgebiet.
„Der milde Winter hat bei den Lurchen für ein Frühstart aus dem Winterquartier gesorgt. Daher mussten wir unseren Zaun dieses Jahr rund 3 Wochen früher aufstellen“, sagt NABU Mitarbeiter Florian Scheiba.
Der betagte Trecker aus dem Vahrer Feldweg half und zog eine Furche in die Grasnarbe. Mit Erdspießen wurde dann der Zaun aufgestellt und alle dutzend Meter ein Fangeimer bodengleich eingegraben. „Die Eimer müssen sehr exakt eingegraben werden, sonst klettern die Kröten an ihm vorbei“, weiß Scheiba. Auch etwas Laub und Zweige als Fluchtweg für krabbelnde Insekten müssen in den gegen Flutung durchlöcherten Eimern liegen.
„Jetzt müssen die Eimer morgens und abends kontrolliert werden, wir wollen ja helfen und nicht fangen“, erklärt der NABU. Wie in den vergangenen Jahren habe sich die Absprache über ein Internetportal bewährt. Mit einem Minimum an Aufwand könne jeder sehen, wann noch Bedarf an Krötenträgern und Kontrolleuren ist.
Autofahrer entlang der Senator-Apelt-Straße bittet der NABU um Rücksicht auf die Krötensammler und angepasste Geschwindigkeit.
Wer beim „Krötentaxi“ mitmachen will kann sich unter www.NABU-Bremen.de oder montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr telefonisch 04 21 / 48 44 48 70 informieren und für weitere Hilfe anmelden.
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