Duftveilchen
Die Blüte des Duftveilchens sieht nicht nur lieblich aus, sie duftet auch ganz betörend. Sie is tauch besonders gut als Ergänzung für Süßspeisen geeignet. Mehr →
Kräuter bringen Aroma in die Küche. Pollen und Nektar ihrer Blüten locken Bienen, Schwebfliegen und andere Insekten. Viele wachsen im Topf auf Balkon und Terrasse, aber auch im Beet im Garten. Einige wachsen auch wild im Garten und am Wegesrand. Wenn sie keine Saison haben, gibt es sie fast das ganze Jahr im Kopf zu kaufen. Ihre Klima- und Ressourcenbilanzen unterscheiden sich allerdings. Denn Kräutertöpfe werden unter hohem Energieaufwand in klimatisierten Gewächshäusern gezogen, mit Kunstdünger ernährt und in torfhaltiger Erde gezogen. Doch wie die eigenen Kräuter das ganze Jahr über nutzen?
Der NABU Bremen bietet regelmäßig Workshops zu Anbau, Pflege, Nutzung und Konservierung von Kräutern.
Schaubeete zeigen die Vielfalt an Kräutern.
Exkursionen zu Wildkräutern ergänzen das Angebot.
Kräuter benötigen wie alle Pflanzen Licht, Wärme, Wasser, Luft und Nährstoffe, um sich zu ernähren.
Der Nährstoffbedarf ist sehr unterschiedlich. Schnellwachsende Petersilie benötigt eher mehr, mediterrane Halbsträucher wie Rosmarin wenig Dünger. Auch die Ansprüche an den Boden sind verschieden: Petersilie und Schnittlauch, Süßdolde und Pimpinelle mögen es gern humos, Süßdolde und Pimpinelle aber gern mit einem Schuss Kalk. Rosmarin und andere Mediterrane stammen von kargen Stadtorten und mögen keine Staunässe. Auskunft darüber geben zahlreiche Bücher und Internetportale.
Was draußen gut funktioniert, misslingt drinnen auf der Fensterbank oft. Ursache ist meist die trockene Heizungsluft, Stauhitze und Lichtmangel, denn Fensterglas schluckt mehr Licht, als wir wahrnehmen. Fertige Supermarkttöpfe sind zudem so knapp bemessen, dass sie beim Verbrauchen kaum mehr Wurzelraum und Nährstoffe haben. Manchmal litten sie auch schon zu sehr unter Transport und Lagerung im Geschäft. Sofortiges Umtopfen hilft jedoch oft, die aufwändig gezogenen Pflanzen zu erhalten.
Geerntet werden bei ...
... Petersilie die Blätter von außen, die inneren 3 bis 4 sollten stets stehen bleiben.
... Schnittlauch die röhrenartigen Blätter ca. 2 cm über dem Grund. Im Boden sind kleine Zwiebeln, aus denen neue Blätter austreiben.
... Basilikum Triebe. Unterhalb der Schnittstellen entstehen neue Seitentriebe. Die untersten 3 verzweigungen sollten stehen bleiben.
... Thymian nicht blühende Triebspitzen. Thymian kann bis auf etwa 4 cm heruntergeschnitten werden, wenn noch grüne Blätter vorhanden sind.
... Bergbohnenkraut Blätter und Triebe nicht blühender Zweige. Einige Zentimeter mit grünen Blättern sollten stets stehen bleiben.
... Rosmarin einzelne Blätter. Stets 2 bis 3 cm beblätterten Trieb stehen lassen.
... Pimpinelle die äußeren Blätter. Die inneren 3 bis 4 sollten stets stehen bleiben.
... Estragon einzelne Blätter. Stets 2 bis 3 cm beblätterten Trieb stehen lassen.
... Oregano Blätter und Triebe nicht blühender Zweige. Einige Zentimeter mit grünen Blättern sollten stets stehen bleiben.
... Minzen Triebspitzen. Einige junge Triebe sollten stets stehen bleiben.
... Zitronenmelisse einzelne größere Blätter.
... Colaraute Triebspitzen. Stets einige grüne Triebe stehen lassen.
... Salbei die jeweils größten Blätter. Stets die inneren, jungen Blätter stehen lassen.
Die typisch mediterranen Kräuter, deren Aroma vor allem durch Ätherischen Ölen bestimmt wird, sollten am späten Vormittag vor der Mittagshitze geerntet werden. Zu welchem Monat die Ernte möglich ist, unterscheidet sich je nach Art.
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