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Galläpfel aller Orten

Rotbäckige „Äpfel“ an Eichen zu entdecken

Fast jeder kennt die manchmal kugeligen, manchmal bizarr tentakeligen Gebilde an Blättern und Trieben. Schuld sind keine Erdstrahlen oder Krebsgeschwüre. Es sind Gallen, die nach dem Stich der Gallwespen rund um Ei und Larve wuchern.

Galläpfel an Eiche - Bild: NABU Bremen

Galläpfel an Eiche - Bild: NABU Bremen

Fast jeder kennt die kugeligen Gebilde an der Unterseite von Eichenblättern, teilweise rotbackig wie kleine Äpfelchen – Eichengallen. Jetzt im Herbst ist die beste Zeit, einen Blick hinter die Kulissen dieser „Lebensgemeinschaft“ zu werfen, die den meisten kaum bekannt sein dürfte. Gallen sind abnorme Veränderungen von Pflanzenteilen wie Wucherungen, Verdickungen oder blasige Gebilde auf Blättern, an Stängeln oder Wurzeln, erklärt der NABU.

„Die fleischigen, kugeligen oder zipfeligen Objekte sind das Werk von Bakterien, Fadenwürmern, Milben oder Insekten“, so Sönke Hofmann Geschäftsführer des NABU Bremen. Die kleinen Bauherren liefern dem Baum den Plan, wie das Haus auszusehen hat. An den eigentlichen Baumaßnahmen zur Errichtung der Galle beteiligen sie sich nicht. „Sie zwingen die Pflanze mit Botenstoffen ihnen ein schützendes Dach über dem Kopf einzurichten, indem sie die Entwicklung von Pflanzenteilen umprogrammieren“, erläutert der gelernte Förster.

Wer diese „Lebensgemeinschaft“ genauer kennenlernen wolle, sollte die Gallenbewohner züchten, so der NABU. „Dazu eignen sich besonders gut die Gallen der Eichen-Gallwespe“, gibt Hofmann einen Tipp. Man sammle einige ein und gebe sie in ein Glasgefäß auf etwas feuchten Rindenmulch. Dieses wird dann mit feinmaschiger Gaze fest verschlossen. Feucht und kühl gehalten, schlüpfen im Februar mit etwas Glück die ameisenartigen, wenige Millimeter großen, geflügelten Eichen-Gallwespen.


Wohnraum für Kleinlebewesen

Galle der Rosengallwespe - Foto: Helge May

Galle der Rosengallwespe - Foto: Helge May

Nach der Befruchtung kleben die Gallwespenweibchen ihre Eier auf die Oberfläche junger Eichenblätter. Die schlüpfenden Larven benetzen kleine Areale an den Blattrippen mit Speichel. Dieser enthält Wirkstoffe, die das Blatt veranlassen, rund um die Larven Gallen zu bilden. Im Inneren der Behausung entwickelt sich die Nachkommenschaft gut geschützt in einer Kammer. Vom Wirt werden die Larven bestens mit Nährstoffen versorgt. Im Herbst, wenn der Baum seine Blätter abwirft, segeln die Larven mit „Haus“ und „Grundstück“ sanft auf den Boden, wo sie sich verpuppen.

Spätestens im Februar schlüpfen dann ausschließlich weibliche Wespen. Diese legen unbefruchtete Eier an Eichenknospen ab, aus denen sich eine kleine, knospenförmige Galle entwickelt. Erst aus diesen „Zwischengallen“ schlüpfen im späteren Frühjahr sowohl Weibchen und Männchen. Nach deren Paarung legen die Weibchen ihre Eier einzeln an die Blattunterseite. Dann beginnt der Zyklus von vorn. „Diese Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung heißt Parthenogenese. Dabei entstehen die Nachkommen aus unbefruchteten Eiern der Mutter“, erklärt Sönke Hofmann.


Zum Ledergerben und Tinte herstellen

Galle der Gallwespe Diplolepis eleganteriae an Heckenrosenblatt - Foto: Helge May

Galle der Gallwespe Diplolepis eleganteriae an Heckenrosenblatt - Foto: Helge May

Ganz ohne Gegenwehr ergeben sich die Pflanzen allerdings nicht. Im Gallgewebe produzieren sie überdurchschnittlich viel Gerbstoffe, welche die Nährstoffversorgung der Larven blockieren. Daraufhin setzen die Larven ihrerseits Gegenmittel ein, welche die Gerbstoffe unschädlich machen. Die Pflanze verstärkt dann noch mal die Gerbstoffproduktion. Dies mache sich der Mensch zu Nutze, bemerkt Hofmann, „Der hohe Gerbstoffgehalt macht die Gallen zu einer geeigneten Quelle für die Gewinnung von Gallussäure, die auch heute noch zum Gerben von Leder verwendet wird. Aus Pflanzengallen wird auch die wertvolle Eisengallus-Tinte hergestellt. Sie ist absolut lichtecht und wird zum Unterzeichnen von Staatsverträgen benutzt.“


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