Zu Brutbeginn richtig weiterfüttern
Tipps wie ihr unsere Gartenvögel auch zu Beginn der Brutzeit mit gezielter Fütterung unterstützen könnt. Mehr →
Nach den Eisheiligen kann s im Garten so richtig losgehen. Der NABU gibt Tipps zur Anlage eines Staudenbeets für unsere Gartenvögel.
Der geneigte Vogelfreund kann jetzt mit dem Pflanzen von heimischen Stauden für Insektennahrung über den Sommer und mit der Auswahl samentragender Pflanzen auch gleich noch für eine natürliche Körner-und Samenbar für Herbst und Winter sorgen.
„Im Sommer funktionieren Stauden als Magnete für Insekten, die hier als Raupen und erwachsene Insekten Nahrung finden und Nektar saugen. Diese Insekten wiederum sind für Vögel eine wichtige Nahrungsgrundlage“, erklärt NABU-Vogelschutzexperte Florian Scheiba. Werden die Stauden, dann nach dem Verblühen stehengelassen und können sich bis zur Samenreife weiterentwickeln, entstehen auf natürlichem Weg die besten Futterplätze. Denn viele Samen verbleiben an den Samenständen und sind bei der Verwendung heimischer Stauden optimales Winterfutter.
Damit die natürliche Futterbar auch besucht wird, sollten andere Futterspender möglichst nicht, oder aber nicht in direkter Nähe vorhanden sein.
Nachdem Standort und Größe des Staudenbeets entschieden sind, steht die Auswahl der Pflanzen an. „Hier sollte man auf Vielfalt setzen, denn Stauden mit verschiedenen Eigenschaften wie unterschiedliche Wuchsgröße oder Blühzeitpunkt bieten nicht nur optisch ein abwechslungsreiches Ergebnis“, erklärt Scheiba. Das Abmessen des Beetes und eine maßstabsgerechte Skizze helfen bei der richtigen Menge an Pflanzen und auch der Pflanzabstand ist zu beachten. Flächendeckende Stauden oder auch Bodendecker wie. z.B Blut-Storchschnabel oder Edel-Garmander können in kleineren Abständen gepflanzt werden. Für kleinere Stauden wie Flockenblume, Wegwarte. Disteln oder auch Natternkopf empfiehlt sich eine Pflanzung in Gruppen von zwei bis acht Stück. Größere Leitstauden oder Einzelstauden wie Wilde Karde oder auch die Großblütige und Schwarze Königskerze sollten hingegen sparsam eingesetzt und mit genügend Abstand gepflanzt werden.
„Ganz einfach und auch für Kinder spannend gehts mit Sonnenblumen“, berichtet Scheiba. „ Einfach einen Sonnenblumenkern z.B aus der Futtermischung in einen Blumentopf auf der Fensterbank im Kinderzimmer pflanzen, gemeinsam beim Wachsen zusehen und später in den Garten umpflanzen“.
Weitere Tipps zur Anlage von vogelfreundlichen Gärten gibts im Garten-Vogel-Paket, erhältlich im Versand für 7 Euro beim NABU, Vahrer Feldweg 185, 28309 Bremen. Weitere Infos unter 0421 48 4448 70 oder www.NABU-Bremen.de
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