Vogelforschung Zuhause
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Während manche Meise schon im gemachten Nest sitzt, kommen andere Vögel erst jetzt aus ihren Winterquartieren in Afrika zurück zu uns ins Brutgebiet. Da es an genügend natürlichen Höhlen oder auch genügend Nistkästen mangelt finden Langstreckenzieher wie Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper dann oft keinen Nistplatz mehr. Der NABU erklärt, wie man auch den Nachzüglern in unserer heimischen Vogelwelt mit Nistkästen helfen kann.
Der Gartenrotschwanz ist ein farbenfroher Bewohner von Parks, Gärten sowie Obstwiesen und Waldrändern, der erst ab Mitte April aus seinen afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückkehrt. Er zählt zu den Höhlenbrütern, bevorzugt jedoch etwas hellere Behausungen. Ein spezieller Nistkasten mit einem oval gestalteten, etwas größeren Einflugloch als beim gewöhnlichen Meisenkasten schafft Lebensraum für diesen ehemals häufigen Gartenvogel.
Ein weiterer Nachzügler ist der Trauerschnäpper. Dieser durch sein schwarz/grau-weiß gefärbtes Gefieder gekennzeichnete tolle Sänger sucht bevorzugt Höhlungen, wie sie sich in alten Baumbeständen in Parks, am Rande von Schulhöfen oder auch auf Friedhöfen finden lassen. Allzu oft sitzen aber in entsprechenden Löchern und Nistkästen schon vor allem Kohlmeisen, wenn der kleine Vogel Ende April zu uns zurückkehrt. Um dem Trauerschnäpper zu helfen hat es sich bewährt Meisen mit einem Trick zu überlisten. Man hängt Meisenkästen in einer so großen Dichte auf, dass aufgrund des Revierverhaltens nur einer bezogen wird. So bleiben Kästen frei, die dann der Trauerschnäpper nutzen kann.
Neben einem Brutplatz brauchen die Spätankömmlinge wie alle Vögel strukturreiche, giftfreie Gärten mit Obstbäumen, Sträuchern, Blumenwiesen und Brachflächen um sich so richtig wohl zu fühlen.
Weitere Tipps und Beispiele zur Gestaltung eines vogelfreundlichen Gartens gibt es beim NABU auf seinem Gelände im Vahrer Feldweg und in der Broschüre „Vögel im Garten“. Erhältlich beim NABU für 2,50 € im Shop montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr.
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