Gärtnern fürs Klima
Der Garten steht im Mittelpunkt des NABU-Klimafreitag am 7. Juni. Ab 17.30 Uhr nimmt die Bremer Gartenjournalistin und Buchautorin Melanie Öhlenbach in interaktiven Workshops alle mit, die gern ihr eigenes Gemüse ziehen wollen, auch wenn sie nur einen Balkon zur Verfügung haben. Was sie in ihrem Buch „Grüner geht’s nicht“ und auf ihrer Internetseite www.kistengruen.de rät, zeigt sie beim NABU in Natura. Hier wachsen Erbsen und Salat einträchtig im Balkonkasten, Bohnen und Erdbeeren im Topf. „Ein wenig essbares Grün tut jedem Balkon gut. Wir wollen möglichst viele Menschen motivieren, den Schritt zum Garten auf dem Balkon zu wagen und die unschlagbare Frische selbst geernteten Gemüses zu genießen“, lädt Dorothee Meier vom NABU zum Mitmachen ein. Melanie Öhlenbach hat die passenden Tipps dafür.
Anschließend nimmt die Gartenjournalistin die Auswirkungen der Klimakrise auf den Garten in den Fokus. Wie wirken sich anhaltende Dürren und Starkregen auf Kräuter, Blumen, Gehölze und Gemüse aus? Was kann jeder in seinem Garten tun, um die Folgen abzumildern und welche Pflanzen sollten in Zukunft im Garten gedeihen?
Der NABU-Klimafreitag startet bereits um 14 Uhr mit einem Vortrag von Kräuter-Expertin Heike Stäcker. Sie stellt sechs Wildkräuter vor, die in jede Hausapotheke gehören. Ab 15.30 Uhr können Mini-Hochbeete aus Holz selbst gebaut werden, in denen Gemüse, Kräuter und Färbepflanzen gedeihen können. Wie man die Färbepflanzen nutzt, damit weiße Wolle und Stoffe bunt werden, zeigt wiederum Heike Stäcker ab 16 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0421 48 44 48 70 oder Dorothee.Meier@NABU-Bremen.de.