Mit Ausnahme der Beeren ist die etwa 1 bis 3 m hohe Pflanze giftig. Das sollte man beachten, wenn man eine klassische Hecke aus Berberitzen pflanzt. Die fiesen Dornen schützen zwar gut gegen neugierige Eindringlinge, beim herbstlichen Rückschnitt sollte man jedoch dicke, schützende Kleidung tragen. Gestaltet man sie als strenge Schnitthecke mit mehr als einem Schnitt pro Jahr, fehlen viele Blüten.
Ab Mitte August reifen die kleinen, länglichen scharlachroten Beeren, die von herbem Aroma sind - wie schon der deutsche Name "Sauerdorn" suggeriert. Gemischt mit milden Früchten wie Äpfeln oder Birnen schmecken sie jedoch ausgezeichnet. Beim Einkochen gelieren sie aufgrund ihres hohen Pektingehaltes sehr leicht. In orientalischen Gerichten ist die Berberitze (daher dieser Name) oft vertreten.