Die Hasel neigt auch ohne Schnitt zu einem vielstämmigen Wuchs. Schon früh im Jahr, manchmal schon ab Januar, blüht die Hasel. Männliche und weibliche Blüten sind wachsen zwar an der selben Pflanze, aber unterschiedlichen Stellen. Die männlichen Kätzchen hängen gern im Wind, um ihren Pollen zu verbreiten. Weibliche Blüten sitzen weiter innen und sind kaum zu erkennen, obwohl ihre Narben leuchtend rot sind, aber eben sehr klein.
Als einer der ersten Pollenspender nach dem Winter sind sie bei zahlreichen früh fliegenden Insekten beliebt. Auch die Früchte sind begehrt: beispielsweise beim Haselnussbohrer, einer Käferart, deren Larven sich von den fettreichen Nüssen ernähren, oder Eichhörnchen, die Haselnüsse als Wintervorrat einsammeln.