Die Eibe ist vielseitig wie kein anderes Nadelgehölz. Sie macht nicht nur eine gute Figur als frei wachsender Baum, sondern bildet auch auch dichte Hecken. Charakteristisch sind ihre immergrünen, am Ende zugespitzten Nadeln, die jedoch nicht stechen und weich über die Finger gleiten.
Die Früchte der Eibe sind im Unterschied zu anderen Nadelbäumen keine Zapfen, sondern leuchtend rote, beerenartige Anhängsel am Samen, Arillus genannt. Der Arillus selbst ist der einzige ungiftige Teil der Eibe und essbar, ab er schon der Kern giftig. Versehentlich verzehrte Beeren dürfen deshalb nicht zerkaut und der Kern nicht verschluckt werden.
Auf Vögel wirkt das Eibengift jedoch nicht, die rote Farbe lockt sie zuweilen regelrecht an.