In Landschaftshecken rund um Bremen ist der Weißdorn regelmäßig zu sehen. Die Art wächst an vielen Standorten.
Zur Blütezeit umgibt eine Wolke aus süßlich schwerem Duft die Pflanze. Später leuchten dir roten Früchte in kleinen Trauben am Gehölz.
Die nektarreichen Blüten ziehen zahlreiche Insekten an. Die recht kleinen, aber tief eingeschnittenen Blätter sind Nahrung für viele Schmetterlingsraupen. Die Beeren sind bei Vögeln und Säugern beliebt. Gerade Vögel nutzen die dicht wachsenden Sträucher auch als Brutplatz, da die Dornen die Nester gut schützen.
Neben dem verbreiteten Eingriffeligen Weißdorn gibt es den ebenfalls heimischen Zweigriffeligen Weißdorn. Der Unterschied besteht vorrangig in der Blüte bei der Anzahl der Griffel, also den Trägern der Narbe, die den Pollen zur Befruchtung aufnehmen.
Der oft in Gärten und als Straßenbegleitgrün gepflanzte Rotdorn ist eine kultivierte Variante des wilden Weißdorn, deren Blüten jedoch oft gefüllt sind und deshalb ihren Pollenwert verloren haben.