Roter Hartriegel - Foto: Helge May
Hartriegel
Wer einen Alleskönner sucht, trifft mit dem Roten Hartriegel eine gute Wahl. Im Mai und Juni öffnen sich die weißen Blüten in einem schirmähnlichen Blütenstand. Im September reifen die schwarzen Früchte und bald darauf färben sich auch die Blätter leuchtend rot, was ihn zum Blickfang im Garten werden lässt. Im Winter sind die Zweige rot überlaufen.
Die Blüten bieten vielen Insekten Nahrung: von Wildbienen über Wespen, Käfer und Falter bis Fliegen. Dazu kommen zahlreiche Arten von Raupen, die sich von den Blättern ernähren. Vögel nutzen die Beeren, obwohl bitter schmeckend, als Nahrung und den Schutz der Zweige zum Nisten.
Verjüngungsschnitte helfen die dekorative Herbstfärbung, da diese nur an jungen Trieben auftritt.
Der Rote Hartriegel bevorzugt sonnige Standorte, toleriert aber auch Schatten. Im Nassen wächst die Anfälligkeit für Mehltau. Er kommt sowohl mit kalkhaltigen als auch sauren Bodenverhältnissen klar.
Eng verwandt ist der Hartriegel mit der Kornelkirsche, manchmal auch als Gelber Hartriegel bezeichnet. Diese Wildart besticht vor allem mit ihren sehr frühen und pollenreichen Blüten.
Weitere Sträucher
Mit der Hasel blüht sie als erster heimischer Strauch und bietet (Wild-)Bienen den ersten Nektar. Ihr Früchte sind reich an Vitamin C und ihr Holz das härteste heimische überhaupt. Prädikat: Empfehlenswert! Mehr →