Elsbeere
Sorbus torminalis
Alte Elsbeere im Hochberger Wald - Foto: Carolin Zimmermann/www.naturgucker.de
Die Elsbeere erreicht als Baum bis zu 25 Meter Höhe. Sie gilt als eine der seltensten Baumarten in Deutschland, obwohl sie keine besonderen Ansprüche an den Boden stellt und als Jungpflanze viel Schatten verträgt. Im Frühling zeigt sie kleine weißliche Blüten, die viele Wildbienen und weitere Insekten anziehen. Bei der Standortauswahl sollte der Platzbedarf beachtet werden, denn die Baumkrone kann über zehn Meter breit werden. Entsprechend viel Raum nehmen auch die Wurzeln ein.
Elsbeere - Foto: Helge May
Auch im Herbstkleid ist die Elsbeere eine Augenweide. Während die Blätter sich orangefarben bis rötlich verfärben, reifen die Früchte zu rot-braunen Beeren heran. Ihr Fruchtfleisch ist körnig und wird in der Heilkunde angewendet. Sie lassen sich aber auch zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeiten. Für Vögel wertvoll sind die Beeren vor allem aufgrund ihrer späten Reife. Zudem bleiben sie lange am Baum hängen und stehen damit bis spät ins Jahr hinein als Futterquelle zur Verfügung.