Liguster
Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanzenart, die zu reich verzweigten Sträuchern heranwächst. Beim Gewöhnlichen Liguster gibt es Exemplare, die ihr Laub abwerfen und auch solche, die halbimmergrüne Sträucher sind. In milden Klimalagen, also beispielsweise an Wuchsorten in Südeuropa, verlieren diese Pflanzen ihre Blätter des Vorjahres erst zum Laubaustrieb im nächsten Frühjahr.
Typisch für den Gewöhnlichen Liguster sind die aufrecht wachsenden, biegsamen Zweige. Dagegen sind seine Kurztriebe häufig quirlig angeordnet. Bei jungen Zweigen ist die Rinde grünlich-bräunlich gefärbt und sie ist kahl. An den Spitzen können die Zweige fein behaart sein. Ältere Zweige zeigen eine graubraune, kahle Rinde, die helle Korkporen - Lentizellen genannt - aufweist.
Die Laubblätter des Gewöhnlichen Ligusters sind kurz gestielt, ihr Stiel kann 1 mm bis 3 mm lang werden. Sie sind gegenständig oder in dreizähligen Wirteln angeordnet. Circa 2,5 cm bis 8 cm ist die Blattspreite lang. Sie ist lanzettlich bis elliptisch geformt und ein wenig ledrig. Während des Sommers sind die Blätter dunkelgrün gefärbt, zum Herbst hin werden sie oft rötlich-violett.
An der Spitze von Neuaustrieben bilden sich die Blütenstände. Sie sind länglich, pyramidenförmig und rispig. Die weißen Blüten haben vier Kronblätter und duften sehr stark. Nach der Befruchtung bilden sich Beeren, die im reifen Zustand schwarz und glänzend sind.
Maße
Zwischen 1,5 m und 4,5 m kann die Wuchshöhe des Gewöhnlichen Ligusters betragen.
Lebensraum
Bevorzugt wächst diese Pflanzenart auf sommerwarmen, mäßig trockenen, kalkhaltigen Ton- oder Lehmböden. Man findet sie in Deutschland häufig in Parkanlagen und Gärten, auf Friedhöfen, aber auch in der freien Natur, wo sie beispielsweise in Hecken und sogar auf Ruderalflächen gedeiht.
Verbreitung
Beheimatet ist der Gewöhnliche Liguster in Mittel- und Südeuropa. Darüber hinaus kommt er in der Kaukasusregion vor.
Sonstiges
Mit dem süßen Nektar locken die Blüten dieser Pflanzenart verschiedene Insekten an, darunter auch Tagfalter wie Weißlinge (Pieris), das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) und der Kleine Fuchs (Aglais urticae).
Als Futterpflanze für Tagfalterraupen spielt der Gewöhnliche Liguster in Mitteleuropa keine Rolle, wohl aber als Nahrungspflanze für die Raupen einiger Nachtfalterarten.
Verbreitung
Beheimatet ist der Gewöhnliche Liguster in Mittel- und Südeuropa. Darüber hinaus kommt er in der Kaukasusregion vor.
Sonstiges
Mit dem süßen Nektar locken die Blüten dieser Pflanzenart verschiedene Insekten an, darunter auch Tagfalter wie Weißlinge (Pieris), das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) und der Kleine Fuchs (Aglais urticae).
Als Futterpflanze für Tagfalterraupen spielt der Gewöhnliche Liguster in Mitteleuropa keine Rolle, wohl aber als Nahrungspflanze für die Raupen einiger Nachtfalterarten.
Die Beeren des Liguster sind giftig, der Verzehr kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Leibschmerzen führen. Die Wirkung tritt sicher ein, wenn eine größere Menge gegessen wurde. In den Blättern ist das Glucosid Syringin enthalten, wodurch sie ebenfalls giftig sind. Hautkontakt beim Schneiden der Pflanze kann zu Hautreizungen, dem sogenannten Liguster-Ekzem, führen.