Felsenbirne
Die Felsenbirne gehört wie der Apfel zu den Kernobstgewächsen. Im April und Mai schmückt sich der Strauch mit einer Fülle von weißen bis cremefarbenen Blüten, die eine wichtige Nahrungsquelle für viele Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und viele andere Insekten sind. Verschiedene Raupen von Schmetterlingen nutzen die Blätter als Raupenfutter.
Im Sommer trägt die Felsenbirne zahlreiche runde Früchte von Dunkelpurpur bis Blauschwarz. Die Früchte lassen sich gut zu Marmeladen oder Likör verarbeiten. Auch rohe Früchte sind essbar, allerdings sollten die Kerne darin nicht mit verzehrt werden. Beliebt sind die Früchte aber auch bei Vögeln. Diese nutzen die Felsenbirne darüber hinaus als Nistgehölz.
Im Herbst färben sich die Blätter intensiv gelb und rot.
Mit ihrem zierlicher Wuchs passt sie auch in kleine Gärten. Bei Einzelstellung entfaltet die Felsenbirne ihre volle Schönheit.
Als Standort empfiehlt sich ein sonniger bis halbschattiger Platz mit leicht sandigem, durchlässigem, leicht saurem Boden. Die Felsenbirne ist anspruchslos, kommt auch mit Trockenheit gut zurecht und wächst auf nahezu jedem Gartenboden. Sogar strenge Fröste schadern ihr kaum.
Altes und totes Holz kann jederzeit entfernt werden, ansonsten ist der Rückschnitt nur bei Bedarf nötig.
Gartenvariante Kupferfelsenbirne
Für den Garten häufig angeboten wird die Kupfer-Felsenbirne. Sie wird höher als die heimische Felsenbirne und ihre jungen Blätter sind mehr bronzefarben als grün gefärbt. Ihr Ursprung ist Nordamerika, sie hat sich in Nordwesteuropa aber teils eingebürgert. Insbesondere für Schmetterlingsraupen ist dieser Gartenflüchtling jedoch kaum attraktiv.