Feldrose und Bibernellrose
Wildrosen sind ihren gezüchteten Kollegen in vielem voraus: Die wilden Schönen betören durch ihren Duft, punkten durch ihre Robustheit und bieten Tieren reichlich Nahrung. Und in der kalten Saison verschönern Wildrosen mit ihren Hagebutten unsere Gärten.
Möchte man eine duftende Blütenpracht, dichtes Laub und vielleicht noch die ein oder andere Zusatzfähigkeit haben, sollte man sich auch einmal mit unseren heimischen Wildrosen beschäftigen. Diese sind nämlich nicht nur robuster bei anhaltender Trockenheit, sondern auch weitaus weniger oft von Blattläusen, Pilzen und anderen Krankheiten betroffen. Ein weiterer klarer Vorteil der Wildrosen ist, dass sie intensiv duften und in nahezu jeder Form den Garten oder den Balkon bereichern können.
Die Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) blüht im Mai und kann bis 1.50 hoch werden. Sie verträgt permanenten Wind .
Ausläufer bildend, dadurch deutlich breiter als hoch, Kalk liebend,rundliche Frucht, anfangs noch rot, später schwarzbraun
eingewurzelt Dürre- und Hitzeresistent
. Wer sie als niedrige oder kletternde Variante für Zäune oder Mauern haben möchte, kann auch die Kriechrose (Rosa arvensis) wählen, die mit einer Höhe von 30 bis 50 Zentimetern, beziehungsweise rankenden 40 bis 400 Zentimetern sehr niedrig sind und mit ihrer Blüte bereits im April bis in den Mai beziehungsweise von Juni bis Juli begeistern.
Tipp: Kriechrosen sollten jährlich zurückgeschnitten werden, damit sie nicht Überhand nehmen. Das schadet den Kletterkünstlern nicht. Bei der Schnitthäufigkeit sollte man sich an der Vitalität der Pflanze orientieren.