Weiden für den Garten
Blüte: März/April, Früchte: Mai/Juni
Wir bieten ihnen sechs verschiedene Weidearten an. Sie sehen nicht nur toll als Deko aus, sondern bieten auch eine Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Insekten und Falter. Typisch für die Weiden sind ihre „Früchte“, die Weidenkätzchen. Sie sind in der Regel sehr flauschig und bieten eine interessante Abwechslung zu anderen Sträuchern an. Auch ihre Pflegeleichtigkeit spricht nur für Weiden. Sie sind generell eher anspruchslos. Sie benötigen nicht viel Licht, halten Überschwemmungen aus und sind frosthart:
Grauweide (Aschweide)
Salix cinerea
Die Grauweide wächst wie ein Strauch und erreicht eine Höhe und Breite von bis zu fünf Metern. Die aschgraue Weide wächst jedes Jahr zwischen 40 und 50 Zentimeter. Die Zweige dieses Holzes breiten sich im Alter aus. Sie bildet eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten im Frühjahr. Die Weide ist anspruchslos und unkompliziert. Bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Stellt keine besonderen Anforderungen an den Boden. Die Blätter der grauen Weide sind am Boden aschgrau und samtig. Die Zweige sind auch samtig und flaumig. Auf der Sonnenseite sind sie leicht rötlich, der Teil, der sich bis zum Schatten erstreckt, ist grünlich grau und filzig. Die abwechselnden Blätter von der Grauweide sind elliptisch oder obovat. Im Frühjahr bilden sich die typischen Kätzchen dieses Holzes, bis sie im Herbst abfallen.
Knackweide (Bruchweide)
Salix fragilis
Starker mittelgroßer Baum mit einer runden Krone, der normalerweise aus einigen schweren Zweigen des Gerüsts besteht. Sie besitzen junge gelblich-braune Zweige, die teilweise etwas rot schimmern. Sie stehen in einem ziemlich stumpfen Winkel zu den älteren Zweigen. Anfangs sind sie pelzig, aber sehr schnell kahl. Die Tatsache, dass die Zweige leicht brechen, hat dem Baum seinen einheimischen Namen in mehreren Sprachen gegeben. Die hellgrünen Blätter verleihen dem Baum ein gesundes Aussehen. Die Kätzchen reifen im April / Mai. Sie haben eine gelblich grüne Farbe und sind 3-6 cm lang. Weibliche Kätzchen werden im Fruchtstadium hellbraun. Es wächst in fast jedem Boden, auch in armen, nassen oder sumpfigen Böden. Dadurch eignet sich der Baum sowohl zum Pflanzen am Ufer als auch im Garten.
Korbweide (Hanfweide)
Salix viminalis
Die Korbweide wächst selten wie ein Baum, sondern entwickelt sich eher wie ein Strauch und erreicht Höhen von 3 m und mehr. Da sich die natürliche Lage dieser Pflanze am Wasser befindet, sollte die Weide auch in Ihrem Garten feucht gehalten werden. Sie tolerieren Überschwemmungen, aber nicht während langer Dürreperioden. Als Pionierpflanze braucht Salix vibalis auch einen sonnigen Platz. Sie kann zu Recht als sehr kräftig bezeichnet werden, denn bei regelmäßiger Pflege, zu der auch Düngung und Schnitt gehören, können die Triebe bis zu 300 cm pro Jahr wachsen. Die sogenannten Kätzchen erscheinen im März und sind populär im Berreich der Deko. Die Pflanze ist auch wegen ihrer biegsamen Äste beliebt, die wunderbar zum Flechten verwendet werden können. Diese Eigenschaft brachte ihm auch den Namen, Korbweide ein. Auf Spielplätzen und in Kindergärten werden häufig Holztriebe verwendet, um Hütten und Tunnel zu bauen.
Öhrchenweide (Salbeiweide)
Salix aurita
Der Strauch wächst bis zu einer Höhe von ca. 2-3 m und ist anspruchslos und wird oft als Begleitgrün für Flüsse und Bäche verwendet. Die Öhrchenweide hat ihren Namen von zwei kleinen Blättern, die auf dem Stiel jedes Blattes sitzen. Das eigentliche grüne Blatt des Weidenbaums ähnelt Salbei, von wo es seinen zweiten Vornamen erhielt. Die graubraune Rinde der Zweige ist zunächst behaart und bleibt glatt, dann ändert sich die Farbe von braun nach schwarz. Die Winterknospen sind braun bis rot, kahl und eiförming und blühen von März bis Mai. Die Weide hat zwei Geschlechter (Diözese). Ihre Blüten erscheinen in kätzchenförmigen Blütenständen, vor den Blättern. Männliche Kätzchen sind bis zu 2,5 Zentimeter lang und weibliche bis zu 3 Zentimeter lang.
Purpurweide
Salix purpurea
Die Purpurweide, die auch im Winter durch ihre Farbe beeindruckt, wächst wie ein dichter Strauch. Sie ist ein Sichtschutz, Zierholz und Bienengehölz in einem. Die auffällige rote Rinde seiner Zweige ist für die Namensgebung der . Wie alle Weiden bildet auch Salix purpurea während der Blüte Kätzchen. Männliche Kätzchen blühen lila und werden dann gelb. Weibliche Kätzchen sind kleiner, silber und recht bescheiden. Die Purpurweide weist eine größe Anpassungsfähigkeit auf. Bevorzugt wächst sie in hellen, sonnigen und teilweise schattigen Plätzen. Ein Ort in einem Teich oder Bach zieht natürlich die Weide an, daher sollte das ideale Substrat für Salix purpurea frei von Staunässe, nahrhaft und kalkhaltig sein. Grundsätzlich ist der Strauch äußerst anpassungsfähig und wächst auf den meisten gut durchlässigen Gartenböden.
Salweide
Salix caprea
Die Salweide wächst schnell zu einem großen Busch oder einem kleinen Baum heran. Je nach Standort und Boden kann sie eine Höhe von fünf bis zehn Metern und eine Kronenbreite von bis zu sieben Metern erreichen. Die Salix caprea ist entweder männlich oder weiblich. Männliche Blütenstände, die bis zu fünf Zentimeter lang sind, sind im Allgemeinen etwas größer und tragen hellgelbe Kätzchen. Seine Pollen ist eine wichtige früh Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln. Weibliche Kätzchen haben eine silbergraue Farbe und bilden sehr kleine und leicht verlängerte Kapselfrüchte. Sie sind von langen, zotteligen fliegenden Haaren umgeben. Die Salix capreadaher ist wie alle Weiden lichthungrig und sollte an einem lichtreichen Ort gepflanzt werden. Was den Boden betrifft, ist das Holz sehr anspruchslos. Sie wachsen optimal in feuchten, lehmigen Böden aber auch im Garten sollte die Bepflanzung kein Problem sein.
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